Unter bestimmten Voraussetzungen können Behandlungen auch online durchgeführt werden.
Um eine sichere und erfolgreiche Behandlung zu gewährleisten, müssen jedoch bestimmte Regeln beachtet werden.
Eine „Hypnose“ kann technisch gesehen auch über Telefon oder Video funktionieren. Das ist nicht einmal schwierig.
Hierbei geht es aber nicht um „Hypnose“, sondern um „Hypnosetherapie“. Das ist ein großer Unterschied.
Wie bei jeder Therapie geht es auch bei der Hypnosetherapie darum, Störungen und Krankheiten zu heilen bzw. bestimmte Lebensumstände zu verbessern. Die „Hypnose“ ist dabei nur eine Technik neben zahlreichen anderen, die in der Behandlung eingesetzt werden.
Eine Besonderheit der Hypnosetherapie im Vergleich zu allen anderen Therapieformen liegt darin, dass der Therapeut auf eine sehr vertiefte Form mit dem Patienten kommuniziert.
Dies geschieht
Dabei werden Zugangskanäle zu Bewusstseinsebenen geöffnet, die den meisten Menschen normalerweise verborgen bleiben.
Das bedeutet in der Praxis, dass der Therapeut auch kleinste Zeichen und Reaktionen des Patienten wahrnehmen und deuten muss.
Diese Zeichen können optischer, akustischer oder auch anderer Natur sein.
Sie stellen ein wichtiges Signalsystem dar und sind eine elementare Voraussetzung bei der Diagnose und auch in der Behandlung.
Das Erkennen und Deuten dieser kleinsten Reaktionen ist nur möglich, wenn Patient und Therapeut sich physisch gegenüber sitzen.
Dagegen ist auf einem Bildschirm immer nur ein sehr begrenzter Ausschnitt des Patienten zu sehen, so dass die meisten dieser Zeichen und Reaktionen nicht wahrgenommen werden könnten.
Zudem muss der Hypnosetherapeut anhand kleinster Feedback-Mechanismen seines Gegenübers sofort erkennen, ob der Patient sich beispielsweise in einem Dissoziationszustand befindet.
Diese Reaktionen können durch bestimmte sehr subtile Bewegungen an allen möglichen Körperstellen auftreten.
Dies auf einem Bildschirm zu erkennen ist oft so gut wie unmöglich
Fazit:
Einen verlässlichen Gesamteindruck zu Beginn der Therapie kann der Therapeut niemals über einen Bildschirm erlangen, sondern er muss zumindest zu Beginn der Therapie dem Patienten physisch gegenüber sitzen.
Viele Menschen glauben, dass es sich bei Hypnosetherapie um eine Art Wellness- oder Entspannungsbehandlung handelt.
Diese Vorstellung ist aber völlig falsch!
Richtig ist dagegen:
Bei der Hypnosetherapie handelt es sich um eine sehr direkte und hochwirksame Form der Psychotherapie.
Psychologische Prozesse, die sich in einer regulären Psychotherapie oft nur sehr langsam vollziehen und meist über einen langen Zeitraum erstrecken, finden in der Hypnosetherapie meistens deutlich schneller statt
Aber auch in der Hypnosetherapie müssen u.U. verkrustete mentale Strukturen oder alte Konflikte aufgebrochen werden.
Um eine echte und dauerhafte Verbesserung und Heilung zu erzielen, sind solche Prozesse auch in der Hypnosetherapie oft unumgänglich.
Tatsächlich haben dann solche Behandlungssitzungen überhaupt nichts mit einer Wellness- oder Entspannungsbehandlung zu tun, sondern dies kann u.U. ein sehr anstrengender Prozess sein, in dem es oft auch zu spontanen oder unvorhergesehenen Ereignissen wie z.B. „Abreaktionen“ kommen kann.
Um dann effizient eingreifen zu können, muss der Therapeut sich in der Praxis physisch bei dem Patienten befinden.
Bei „Abreaktionen“ handelt es sich um Prozesse, in denen alte, aufgestaute bzw. verdrängte Gefühle aufbrechen, an die Oberfläche kommen und losgelassen, also abreagiert werden.
Diese Abreaktionen finden zu Beginn einer Hypnosetherapie recht häufig statt und können sehr heftig ausfallen.
Solche Abreaktionen sind oft nur mit großem Einsatz des Therapeuten unter Kontrolle zu bringen.
Man möchte sich gar nicht vorstellen, was passiert, wenn solche Abreaktionen bei einer Online-Behandlung erfolgen.
Der Betroffene wäre vollkommen sich selbst überlassen, jegliches Eingreifen des Therapeuten wäre so gut wie unmöglich.
Noch dramatischer wäre ein echter Notfall, der ja in jeder medizinisch / therapeutischen Behandlung auftreten kann.
Ein erfahrener Hypnosetherapeut bekommt in seiner Praxis solche Situationen meistens schnell und souverän in den Griff.
Aber wie soll der Therapeut in solch einer Situation über einen Bildschirm die richtigen Maßnahmen treffen? Das wäre fast unmöglich.
Darum gilt in der Hypnosetherapie folgende Regel.
Um die Sicherheit des Patienten und eine gefahrlose Behandlung zu gewährleisten, muss der Beginn der Therapie auf jeden Fall in der Praxis erfolgen, indem Therapeut und Patient sich physisch gegenüber sitzen.
Ab einem bestimmten Punkt der Therapie, wenn der Therapeut sicher ist, dass er ab jetzt eine gefahrlose Fortsetzung der Therapie gewährleisten kann, können weitere Behandlungstermine gerne auch online durchgeführt werden
Hypnosetherapie ist heutzutage als schnell wirkendes und effizientes Behandlungsverfahren wissenschaftlich vollständig anerkannt.
Das Deutsche Ärzteblatt titelte bereits in seiner Ausgabe März 2004, Seite 125 "Die Wirksamkeit von Hypnosetherapie ist in über 200 empirischen Studien nachgewiesen worden"
Hypnosetherapie ist ausserdem durch den "Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie" als wissenschaftlich geprüftes Behandlungsverfahren in der Bundesrepublik Deutschland anerkannt
Im „American Health Magazine“ wurden bereits 2008 die Ergebnisse einer beeindruckenden Vergleichsstudie veröffentlicht:
In aller Regel ist die Behandlungszeit der Hypnosetherapie deutlich kürzer als in vielen anderen Behandlungsverfahren.
In welchem Umfang eine Behandlung insgesamt erforderlich ist, hängt immer vom Einzelfall und den individuellen Besonderheiten ab.
Meistens beschränkt sich der Gesamtumfang auf eine kleine, überschaubare Anzahl von Behandlungssitzungen.
In manchen Fällen von Ängsten, Phobien und Pankstörungen konnten auch schon nach einer Sitzung deutliche Verbesserungen festgestellt werden.
Eine konkrete Einschätzung oder Prognose zu einem individuellen Fall lässt sich immer erst nach Diagnosestellung in der Behandlungssitzung abgeben
Viele Krankheiten und Störungen im körperlichen und seelischen Bereich haben ihre Ursachen in Erfahrungen oder Erlebnissen aus der Vergangenheit.
Diese Erfahrungen haben wir - meistens weil sie unangenehm waren - vergessen oder verdrängt.
Obwohl wir uns aber heute bewusst nicht mehr an sie erinnern, wirken sie trotzdem aus unserem Unbewussten heraus.
Dies führt dazu, dass sich in den tiefen Bewusstseinsebenen unbewusste Muster und Strukturen herausbilden, die dann unser ganzes Leben negativ beeinflussen.
Sie können zu allen möglichen Krankheiten führen oder auch zu seelischen Störungen, sie können unser Verhalten beeinflussen und unser Leben unerträglich machen.
In der konventionellen Therapie versucht man mittels unterschiedlicher Verfahren die verantwortlichen Ursachen aufzuspüren und aufzulösen.
Diese Therapien dauern oft Monate oder gar Jahre und sind in vielen Fällen leider wenig erfolgreich.
Mit moderner Hypnosetherapie können wir dagegen recht zielsicher die für die Störung oder Krankheit verantwortlichen tief liegenden Muster und Strukturen aufdecken und verarbeiten bzw. auflösen und die ungünstigen Muster durch hilfreiche Muster und Strukturen ersetzen. Oft reichen dazu schon wenige Hypnosesitzungen aus.
Das Behandlungsverfahren der Hypnosetherapie, das hierfür zum Einsatz kommt, nennt sich "Diagnostik und Kurzzeit-Therapie in Trance".
Nähere Informationen zu diesem Verfahren finden Sie hier
Die Mitarbeiter des Institus sind ein Team zertifizierter und praxiserfahrener Hypnosetherapeuten aus den Bereichen Medizin, Psychotherapie, klinische Hypnose, Mentaltraining und Coaching
Alle Therapeuten des Instituts sind seit Jahren auch in eigener psychotherapeutischer bzw. naturheilkundlicher Praxis tätig und bringen Ihre Praxiserfahrungen aus diesen Bereichen ebenfalls in ihre Arbeit in unserer Praxis ein.
Jeder unserer Therapeuten verfügt über eine anerkannte Zertifizierung sowie eine langjährige Praxis- und Berufserfahrung in therapeutischer Hypnose.
Damit setzen wir höchste Maßstäbe in der Kompetenz und Qualifikation unserer Mitarbeiter und in der Qualität und Seriosität unserer Behandlungen